Willkommen auf meiner Timeline!
3.7.2022
Grande Finale der Woche mit meinem nachgefeierten Geburtstag. CyclingOlli kam 120 km mit dem Rad angefahren. Schließlich ist Stadtradeln in Bingen (Wohnort) und Bad Kreuznach (Arbeitsort), wo er parallel teilnimmt. Somit lohnt die Fahrerei für ihn gleich doppelt.
Ich hingegen habe ein schlechtes Gewissen. Viel gefeiert, wenig gesportelt, seit ich von Corona genesen bin. Nach dem fünften Wein in der Sonne sah ich heute ziemlich alt aus. Aber das bin ich ja auch.
Von der Tour de France habe ich heute nicht viel gesehen. Lediglich die letzten drei Kilometer in der ARD-Mediathek. Da half auch kein TdF-Poloshirt.

2.7.2022
Nach drei Tagen ist das atmungsaktive Pflaster runter. Die Haut ist noch etwas verschrumpelt. Also besser Luft und Bepanthen an die Haut. Ab Montag gehe ich wieder auch wieder aufs Rad. Eigentlich soll man eine Woche pausieren, aber fünf Tage reichen sicher auch.

1.7.2022
Die Tour de France läuft. Heute war der Grand Depart in Kopenhagen, mit einem Zeitfahren. Regnerisch war es, genau wie vor fünf Jahren in Düsseldorf. Damals waren wir vor Ort. Wie heute war die Strecke rutschig und es gab Stürze. Insgesamt erinnern wir uns gerne an die Reise nach Düsseldorf und die zweite Etappe, die wir als Familie in Belgien erleben durften.



30.6.2022
Finde den Fehler.
Übrigens fotografiere ich nur, wenn mein Fahrzeug steht. Isso!

29.6.2022
Jetzt ist es passiert. Fine Line auf dem linken Unterarm.
RIIDE HARD hat für mich persönlich eine Bedeutung. Sei hart gegen Dich selbst. Verlasse Deine Komfortzone.
Wer nie an seine Grenzen geht, und darüber hinaus, wird schlechter, fährt weniger, hört irgendwann vielleicht auf. Nach meinem Unfall habe ich öfter ans Aufhören gedacht. Das kommt natürlich nicht infrage.
Jetzt habe ich RIDE HARD immer vor Augen, damit ich öfter meine Komfortzone verlasse; nicht nur im Sport.
Ich finde es ist eine gute Arbeit geworden.



28.6.2022
Nach meiner Coronainfektion rasselt die Lunge noch etwas, aber langsam merke ich, dass die Kraft in die Beine zurück kehrt. Zum Glück. Der Juni ist kilometermäßig vergeigt und auch beim Stadtradeln habe ich komplett versagt. Aber so ist das mit Krankheiten eben.
Gegen Abend war ich für 50 km auf der Straße unterwegs. Das mache ich seit meinem Unfall nicht mehr so häufig. Aber da es mehr und mehr gute Verkehrsinfrastruktur gibt, kann man es wagen.
Es freut mich total, wenn für Radinfrastruktur unnütze Autospuren aufgegeben werden, so wie hier Richtung Offenbach. Dumm nur, dass sich der Radweg am Ortseingang OF im Nichts auflöst, weil die blöde Zweispurigkeit innerorts beibehalten wurde. Warum nur?

Ich war übrigens mit meinen Adidas Velosamba beschuht. Die fahren sich wirklich nicht schlecht und sollten öfter mal eine Chance bekommen.
Aber würde ich sie für zwei Wochen Bikepacking tragen wollen? Dann könnte ich auf ein paar Schuhe für abends verzichten. Aber was passiert, wenn die Velosamba tagsüber nass geregnet werden?

27.6.2022
Vier Monate haben wir nun schon Krieg in der Ukraine, in Europa. Vor vier Monaten waren Luisa und ich in Lissabon, wo ich das im Titel gezeigte Bild fotografierte. Damals, tief berührt vom Kriegsgeschehen, hatte ich entschieden, das Titelbild des Blog-im-Blog auszutauschen, solange der Krieg läuft. Was hatte ich mir damals erhofft? Ein schnelles Kriegsende? Ein Einlenken Putins? Jetzt reden wir von Krieg, der Jahre dauern kann. Aber die Menschen in Deutschland sind abgestumpft. Das Schicksal der Ukraine scheint vielen weniger wichtig als der Benzinpreis oder die Heiztemperatur im Winter. Dabei geht es um viel mehr und ich möchte zwischendurch daran erinnern. Deshalb bleibt das Titelbild des Blog-im-Blog so wie es ist.
Diese Woche endet das erste Halbjahr des Jahres, die Radsaison aber noch lange nicht. Bei den Profis fährt Nils Politt als Deutscher Meister zum Grand Depart der Tour de France nach Kopenhagen. Einen Etappensieg traue ich Nils dieses Jahr auch wieder zu. Vielleicht schafft auch Simon Geschke noch einmal eine Überraschung? Schließlich wurde er gestern mit Platz 3 für ein gutes Meisterschaftsrennen belohnt.
Dass es die DM Straße gestern nicht in die Hauptnachrichten der Fernsehsender schaffte, ist traurig. Radsport ist bei uns im TV nur während der Tour de France präsent – ab Freitag dann.
