Willkommen auf meiner Timeline!
20.3.2022
Olli ist jetzt auch ein Waxer. Allerdings nach meiner Methode. Wenig Aufwand und dennoch gut, meine ich. Ob Olli das bestätigen wird? Mal sehen. Sicherlich quatschen wir bald im Podcast darüber. Auf Mallorca haben wir ja Zeit, um uns über solche Themen zu unterhalten.
Ich werde demnächst auch wieder den Schongarer anwerfen. Vielleicht mache ich dabei ein kurzes Video um zu erklären wie meine vereinfachte Methode geht.
Das Foto unten zeigt übrigens mein Finger, nachdem ich meine neue, mit Trockenschmierstoff behandelte Kette nach drei Stunden Indoortraining angefasst hatte. Wachsen ist besser!
19.3.2022
Beim Decathlon in Dreieich wolle ich mich zu neuen Bikepackingzelten schlau machen. Ich habe das Forclaz Treck 900, das nicht mehr hergestellt wird, aber einen Nachfolger hat, der auch dieses Jahr noch im Programm ist. Das aktuelle Einpersonenzelt MT 900 wiegt nur 1,3 kg und kostet lediglich 149,90 EUR*. Allerdings macht es Sinn, auch die extra Bodenplane zu kaufen, die früher dabei war. Die wiegt 150 Gramm extra und kostet 24,99 EUR*. Allerdings wird sie benötigt, damit im Außenbereich, in der Apsis, das Gepäck von unten trocken bleibt.
Das Zweipersonenzelt, wiegt 1,95 kg und würde auch noch in eine Lenkerrolle passen. Aber für zwei Leute wäre es kuschelig. Vorteil eines Zweipersonenzeltes ist, dass man sein Gepäck mit hinein nehmen kann, wenn man es alleine nutzt. Ich denke deshalb darüber nach, dieses hier zu kaufen. Mal sehen. 229,99 EUR ist nicht die Welt*. Auch für dieses Zelt gibt es einen passende Bodenplatte. Die braucht es aber nicht, weil man sein Gepäck drinnen im Zelt lassen kann.
18.3.2022
300 Gramm im März zugenommen! Macht aber nichts. Schließlich ist der Bauchumfang weiter geschmolzen. 16,5% bin ich nun am Bauch im Minus. Damit reicht es aber jetzt. 70 kg ist mein Wohlfühlgewicht, und wenn der Bauch so bei 82 bis 85 Zentimeter ist, dann ist alles in Ordnung. Weiter hoch möchte ich über den Sommer aber nicht. Deshalb werde ich weiter messen und wiegen, einmal die Woche, außer auf Mallorca. Schließlich will ich keine Waage nach Mallorca schleppen.
Bierchen ist ab jetzt wieder drin. So fing ich heute an, mein Weihnachtsgeschenk von CyclingOlli aufzubrauchen. Nicht dass das Bier schlecht wird.
17.3.2022
Gibt es Prepper unter Euch? Legt Ihr Überlebensvorräte im Keller an? Ich war zu Zeiten des kalten Kriegs bei der Nato und weiß noch, wie sowas geht. Aber hilft es im Fall der Fälle?
Warum frage ich überhaupt?
Gerade habe ich auf Amazon nach Knopfzellen CR2477 für mein Rotor-Powermeter gesucht. Als Sparbrötchen hatte ich vor Jahren ein Zehnerpack gekauft. Allerdings halten die Batterien ewig und nun sind die übrig gebliebenen sechs schon in der Verpackung unbrauchbar, weil leer.
Was lerne ich daraus? Mehr als zwei bestelle ich nicht. Dafür öfter.
Beim Bestellen zeigt Amazon Produkte an, was andere Kunden kauften, die auch die CR2477 im Warenkorb hatten. Gut der Campingkocher in der Mitte könnte noch zum Bikepacking taugen. Aber der Rest? Leute, Leute. Entsetzt war ich v.a. über die Hartkekse, welche die Älteren von uns noch aus Bundeswehrzeiten kennen. Geschmeckt haben die nicht. Entsprechend hatte ich sie nur einmal probiert. Allerdings hatten sie, beschmiert mit schwarzer Bundeswehrsschuhwichse aus der Tube, prima als Brennstoff getaugt. Nun sehe ich hier den Preis: 29,99 EUR für 10 Stück à 125 Gramm, also 23,99 EUR/kg*. Wahnsinn? Ist die Angst vor Putin so groß?
Aber mal im Ernst. Was glaubt Ihr, in welchem Szenario wir gezwungen wären, bei Kerzenlicht und Bundeswehr-Hartkeksen im Keller zu sitzen?
Wäre es nicht besser, für den Fall der Fälle den Tank des Verbrenner-Autos immer randvoll zu halten? Mit einer Tankfüllung und etwas Bargeld kommt man schon ziemlich weit Richtung Südfrankreich, Spanien, Portugal …
Gut, auch wenn ich E-Autos attraktiv finde, für diesen Einsatzzweck (möglichst schnell, möglichst weit weg), taugen sie nur bedingt.
Statt Bundeswehrhartkeksen würde ich mir übrigens lieber ein paar Dosen Ravioli und ein Bundeswehressbesteck in die Garage legen. Ein originales Bundeswehressbesteck, so wir das früher hatten, besitze ich seit 2019 wieder, gebraucht, aus BW-Bestand, ebenfalls von Amazon*. Eigentlich nutze ich es beim Bikepacking. Aber für den Fall der Fälle ist es allererste Wahl. Damit kann man nicht nur die Dose Ravioli öffnen, sondern auch kalt auslöffeln.
Frohes preppen. Als Bikepacker bin ich sowieso gerüstet … bis auf den vollen Tank. Aber das ändere ich schnell.
Ach ja, die Gaskartuschen für meinen aufschraubbaren Minikocher, sind preislich auch an der Decke. Heißt, der Espresso aus der Bialetti wird bei den diesjährigen Touren teurer. Ob Lindner einen Rabatt gewährt?
16.3.2022
Upgrade! Nachdem ich seit Wochen sehr zufrieden mit dem Aerobar-Set-up meines 2022er Allroad-Bikes bin, vermisste ich doch die Schaltmöglichkeit am Aerobar. Weil die Di2 11fach mittlerweile zum alten Eisen gehört, lagen die Teile bei Rose unter UVP, wenn auch immer noch nicht super günstig. Aber die Investition lohnt, weil man beim Schalten bequem auf dem Auflieger bleiben kann.
Was habe ich gebraucht?
- Aerobar-Shifter Di2 SW-R671 (links und rechts) für 189 EUR*, statt UVP 249,90 EUR (2x 124,95 EUR)
- 5fach Junction A SM-EW90-B für 104,95*, statt UVP 124,95 EUR
- Aerobar Wrap Lenkerband für 19,95 EUR*, statt UVP 25 EUR
Das „Lenkerband“ war sowieso fällig, weil ich Sonntag mit dünnen Fingerhandschuhen erschrocken festgestellt hatte, wie rutschig die Aerobars sind. Das Aerobar Wrap von Profile Design aus Polyurethan ist auf der Rückseite flächig selbstklebend. Das dünne Material bietet Halt, ohne unnötig aufzutragen. Herkömmliches Lenkerband, was ich zunächst in Erwägung gezogen hatte, ist zu dick und m.E. ein schlechter Kompromiss. Bei mir in der Packung waren übrigens vier Bänder. Zwei habe ich gewickelt. Ob die übrig gebliebenen genauso lang sind wie die verwendeten, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Aber zwei Ersatzbänder auf Lager liegen zu haben, ist sicher nicht verkehrt.
Die beiden Schalteinheiten werden vorne aufgesteckt und müssen dann eigentlich von hinten durch das Innere des Rohrs per 5er Inbus (mit flexibler Welle) fixiert werden. In Ermangelung einer Welle habe ich die Klemmelemente der Hebel mit Gummiband umwickelt, eingesteckt und durch Drehen des Bauteils fixiert. Passt.
Bevor es zur Endmontage ging, fuhr ich die Hebel dreimal auf dem Wahoo KICKR ROLLR zur Probe und variierte die Winkelstellung der Hebel. Links auf elf Uhr, rechts auf ein Uhr komme ich beim Schalten prima zurecht.
Die Fünfer-Junction musste ich kaufen, weil bei der Rennrad-Di2 immer eine Dreier-Junction verbaut ist. Bei der Dreier sind alle drei Steckplätze belegt: linker und rechter Schalt-/Bremshebel + das Kabel, welches in den Rahmen geht.
Es wäre aber auch ohne Fünfer-Junction gegangen. Dann hätten die Kabel der Aerobar-Shifter unter dem Lenkerband zum linken bzw. rechten Schalt-/Bremshebel verlegt werden müssen. Dort gibt es freie Steckplätze. Jedoch verliert man mit dieser Montage die Möglichkeit, die Aerobar-Einheit schnell und einfach abzunehmen. Schließlich müsste man zur Demontage das Lenkerband entfernen und wieder aufwickeln. Für mich war das deshalb keine Option.
Mit diesem Upgrade ist mein Rad bereit für Mallorca im April und für die Saison 2022. Ich freue mich!
Ach ja, wer jetzt noch mal schauen will, wie mit dem „Mawis-Aerobar-Mount“ nach hinten kommt, hier noch einmal die Fotos.
15.3.2022
Sonnenblumenöl ist knapp, weil das allermeiste davon aus der Ukraine und Russland nach Deutschland importiert wird. Zum Glück trifft das auf Kettenöl nicht zu, auch wenn Radfahrende durch coronabedingte Lieferengpässe Kummer gewohnt sind. Alternativen für das Ölen der Kette gibt es – mit bessern Eigenschaften als das Original. Besonders Kettenwachs hat es mir angetan. Allerdings teste ich jetzt Silca Synergetic auf Empfehlung eines Lesers. Angeblich soll das Fläschchen für bis zu 19.000 km ausreichen.
Aber auch beim nun knappen Lebensmittel Sonneblumenöl sind wir alles andere alternativlos (rechts). Hysterie und Hamsterkäufe sind unnötig.
Gerne verweise ich bei diesem Thema auf den Artikel „Fettschlau statt fettarm“, von Dr. Feil.
Kurz zusammengefasst: Die verschiedenen Speiseöle/-fette enthalten ungesättigte Fettsäuren, nämlich „die entzündungsfördernden Omega 6-Fettsäuren und die Omega 3-Fettsäuren, die Entzündungen herunterregulieren. Sie sind die Gegenspieler der Omega 6-Fettsäuren. Das Verhältnis von Omega 6- zu Omega 3-Fettsäuren sollte nicht größer als 4:1 (bevorzugt 2:1) sein.“
Omega-6-Fettsäure-reiche Lebensmittel wie Sonnenblumenöl sollte deshalb gemieden und durch Omaga-3-reiche Fette ersetzt werden.
Da trifft es sich jetzt gut, dass Sonnenblumenöl kaum zu haben ist.
Rapsöl ist in unseren Supermärkten auch knapp. Na und? Obwohl Rapsöl auch Omega 3-Fettsäuren enthält, erhält es keine Empfehlung, weil es gleichzeitig zu viele Omega 6-Fettsäuren und nur wenig Vitamin E enthält.
Das sind Dinge, die die gute Hausfrau (wie man früher gesagt hätte), gar nicht weiß. Der gute Hausmann übrigens auch nicht.
Zum Braten greifen wir zuhause schon länger zu nativ gepresstem Kokosöl von Alnatura*, wobei es sicherlich auch andere Kokosöle mit Biosiegel sein können. Auch geschmacklich gefällt uns das Kokosöl sehr. Alternativ kann man laut Dr. Feil Butterschmalz zum Braten verwenden.
Für kalte Speisen sollte man auf natives Olivenöl zurückgreifen, natürlich ebenfalls in Bioqualität. Prima sind auch Leinöl* (nehme ich im Gewürzquark täglich) oder Hanfnussöl*. „Second Best“ sind Walnussöl, Avocado-Öl, Kürbiskernöl*. Letzteres hat einen sehr interessanten Geschmack am Salat, ist aber auf der Tischdecke fleckintensiv.
Wie auch immer, Ihr seht, es gibt Sonnenblumenöl-Alternativen und erst die Knappheit lässt uns erfahren, dass unser Sonnenblumenöl gar nicht mal sooooo gesund ist.
14.3.2022
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland wird vom RKI heute mit 1543 angegeben, Tendenz steigend. Das ist krass, schließlich sollen schon bald die allermeisten Coronaschutzmaßnahmen verschwinden. Ich werde weiter beim Einkauf Maske tragen, auch wenn die anderen mich blöd anschauen werden. Zum einen habe ich generell keine Lust mir Omikron oder Verwandte einzufangen. Zum anderen ist es Eigenschutz, damit ich in knapp vier Wochen nach Mallorca fliegen kann. Würde ich wegen einer Corona-Infektion zuhause bleiben müssen, wäre das gar nicht gut. Ich bin nämlich Urlaubsreif, v.a. mental.
Obwohl das Wochenende mit Familie, R4 und Fahrradfahren alles geboten hat, was ich für die Erholung brauche, fühle ich mich heute ausgelutscht. Flasche leer, sozusagen. Der Blick aus dem Fenster macht es nicht besser. Die Sonne soll erst in zwei Tagen zurück kommen.
„Spring is int the house“ … es wird aufwärts gehen. 🙂
Die mit * markierten Links sind so genannte Affiliate Links. Wenn Du so einen Link benutzt und online einkaufst, erhält CyclingClaude eine kleine Provision, die zur Kostendeckung des Blogs eingesetzt wird. Für Dich wird es natürlich nicht teurer. Vielen Dank für Deine Unterstützung.