Eher unwissend, was mich da erwarten wird, fuhr ich meine 4. Tour zunächst entlang der Küste Richtung Théoule sur Mer.
Ein beeindruckendes, kurviges Auf und Ab mit wunderbaren Ausblicken und tollen Farben. Völlig anders gefärbt, nämlich rötlich braun, ist die Gegend hier im Vergleich zum Hinterland von Nizza. Das machte mal grundsätzlich Lust auf mehr!
Aber was mich dann noch weiter flashte, waren die extrem abgelegenen, zugegeben ruppigen (teilweise kaputten und kieseligen, also eher für Gravel Bike geeignet) Hinterlandstraßen/Wege, die völlig vereinsamt ab Agay ins Massiv des Naturparks führen. Wahnsinn einfach, mit schönen Anstiegen, Felswänden, blühender Macchie, gigantischen Ausblicken und ausgesprochener Ruhe. Hier war ich so richtig Glückshormon erfüllt.
Nur kurz crashte ich wieder mal ein Fotoshooting, dieses Mal der Bekleidungsmarke „le petit velo“. Gerne hätte ich was mitgenommen.
Am Col Notre Dame „traute“ ich mich noch die Schranke zu umfahren, um bis nach ganz oben zum Funkturm und zum Pic de L’Ours und wieder retour zu fahren! Geil war’s! Der Gipfel erinnerte mich schwer an meinen Everesting Berg in der Heimat, also wird auch dieser Pic zum „Col du Jackl“ umbenannt.
Die Abfahrt von dort ist technisch sehr anspruchsvoll aufgrund der Belagbeschaffenheit, also große Vorsicht und Geschwindigkeit drosseln waren angesagt. Auf dem Rückweg zur Küstenstraße wurde das Sträßchen immer besser und in der Colorado-like Gegend cruiste ich hinunter um dann wieder Richtung Théoule und zum verdienten Boulangerie-Stopp zu gelangen.
Encore une fois ein wenig zu VIEL Gegenwind am Ende, dennoch war/bin ich total begeistert von dieser Tour und den vielen Highlights!
Howdy!
Entdecke mehr von CyclingClaude
Subscribe to get the latest posts sent to your email.