Willkommen auf meiner Timeline!
10.1.2020
Heute war ein sonniger Tag und ich wollte eigentlich probieren, ob ich nach der OP auch schon wieder draußen fahren kann. Aber dann bekam ich um die Mittagszeit eine Nachricht, dass ein R4 neu inseriert sei. Angerufen, 150 km hin gefahren, und gleich verliebt – obwohl die Dame (in Frankreich sind Autos weiblich) schon etwas Patina und kleine Beulen hat. Dafür war sie sogar in einem Kinofilm zu sehen. Nach den Dreharbeiten übernahm der jetzige Verkäufer den Wagen und spendierte sogar eine gebrauchte Austauschmaschine mit immerhin 34 PS.
Ob ein Rennrad rein passt? Vermutlich ja, sobald man die Rückbank umklappt. Sonst höchstens ein Faltrad. Aber ob ich den R4 für den Radtransport nutzen möchte, weiß ich noch gar nicht.
Jedenfalls ist die längere Suche jetzt endlich beendet. 🙂
9.1.2020
Der neunte Tag in Folge eine Stunde Radtraining auf Rouvy. Was wie Kindergarten klingt, macht mich einigermaßen stolz. Schließlich war die Rücken-OP erst am 16.12.2020. Bei einer Stunde Training täglich braucht es nicht einmal einen Ruhetag. Heißt, jeden Tag 50 Cent Spende an die Besi & Friends Stiftung. Charity motiviert!
Nun bin ich gespannt, wann wieder etwas mehr Druck aufs Pedal kommt.
8.1.2020
Das Gewicht bewegt sich momentan in der Waagerechten, die 7-Tage-Inzidenz ist hingegen in der Senkrechten. Ich tippe, dass es maximal fünf Tage dauert, bis bei uns im Kreis Offenbach die 15-km-Regel greift. Aber egal. Zum Radfahren reicht es und für Indoor-Training allemal.
In jedem Fall muss ich beim Training eine Schippe drauf legen, damit ich bei der 70er Challenge, die ich mit Andi habe, nicht auf verlorenem Posten stehe. In der kommenden Woche, will ich irgendwann da sein, wo Andi beim letzten Podcast war. 74 kg! Das muss ich schaffen, damit ich in der nächsten Etappe der Rennrad-WG nicht zu schlecht aussehe. Für die hat Andi nämlich schon einen Termin eingestellt. Danke dafür, Andi. Neben der Gewichtschallenge hat Andi übrigens ein paar coole Themen parat und einen Gast wird er auch dabei haben. Ich freue mich drauf.
7.1.2020
In Hessen wird die 15-km-Regel angewandt werden, soll als Landkreise über den Wert von 200 kommen. So viel ist mittlerweile Fakt.
Wie schnell das gehen kann, sahen wir Ende Oktober. Selbst mit Lockdown Light war die 7-Tage-Inzidenz kaum unter 200 zu bringen, wie man in der folgenden Grafik gut sehen kann.
6.1.2020
Meine Fresse, was gehen die Kommentare auf Facebook wegen meines Artikels zur 15-km-Regel ab. Nicht nur bei mir auf der Seite, auch in einigen Gruppen wird heftig diskutiert. Natürlich sind auch quer denkende Radsportler dabei und andere, die einfach Ihr Ego vor das Gemeinwohl stellen.
Die 15-km-Regel greift momentan in weniger als 15% der Landkreise, aber je nach Infektionsgeschehen könnten bald mehr Radsportler betroffen sein. Allerdings hält sich die Einschränkung in Grenzen, jedenfalls was den Radsport betrifft. Wer meinen Artikel liest, kommt selbst drauf. Viele kommentieren aber auf Facebook, ohne den Artikel überhaupt angeklickt zu haben. Die Überschrift reicht.
Dabei wollte ich eigentlich v.a. auf das Kartentool hinweisen, mit dem man einen Kreisradius beschreiben kann. Mehr nicht.
Außerdem scheinen viele meinen Humor nicht zu verstehen:
Leute, hierbei geht es nicht um Corona, sondern darum, dass viel zu viele Leute ihre Strava-Aktivitäten auf Facebook teilen. Wen interessiert das denn auf Dauer? Aber manch Radsportler scheint sich dadurch selbst bestätigen müssen. Warum überhaupt? Reicht es nicht, dass man mit sich selbst zufrieden ist?
Es heißt ja oft, „was nicht auf Strava ist, ist nicht geschehen“. Manche denken „was nicht auf Strava ist und auf Facebook gebührend promotet wurde, ist nichts wert“.
Zurück zum Thema. In Italien hat die Polizei im ersten Lockdown aktiv Strava ausgewertet, war zu lesen. In Frankreich, als man maximal einen Kilometer von zuhause weg durfte, wohl auch. Zumindest erzählte das mein Cousin, ebenfalls Radsportler, der im Elsass lebt.
Auch bei uns kennt die Polizei Strava. Mir hat eine auf Twitter zufällig mitlesende Polizeistation die zuständige Polizeistation genannt. Man hatte dafür einfach meine Strava-Aktivität angeschaut.
5.1.2020
Heftig, wie viel Gewicht ich in 4 Tagen verlieren konnte. 75,1 kg zeigte die Waage heute früh direkt nach dem Aufstehen. Am 1.1. war der Peak bei 79,9 kg, ebenfalls nach dem Aufstehen. Aber selbst wenn ich mein Gewicht vom 31.12.2020 nehme, sind drei Kilo weg. Die 79,9 kg waren ja nur der absolute Ausreißer nach oben. Bereinigt sind es also 3 kg, in drei Tagen. So schnell wird es sicher nicht weiter gehen. Jetzt geht es nämlich ans Fett, nicht mehr ans eingelagerte Wasser.
Aber es sind nur noch 5 kg bis zu meinem Gewichtsziel von 70 kg. Das sollte bis Ende Januar realistisch erreichbar sein, selbst wenn das Training wegen der OP-Nachwirkungen eingeschränkt bleibt.
Gestern war ich seit längerer Zeit wieder mal beim LIDL und habe dort im Kühlregal „Poke Bowl“ entdeckt. Die gibt es mit Räucherlachs oder Huhn. Die Lachsversion gab es gestern als Abendessen. 288 kcal hat die komplette Bowl. Dazu 30 ml Sriacha-Soße, mit Wasser verdünnt – 70 kcal. Lecker!
Mittags hatte ich gestern übrigens wieder Gewürzquark, 250 Gramm, mit Leinöl und 125 Gramm Heidelbeeren. Zusammen mit dem Abendessen lag ich bei 928 kcal – und war nicht hungrig!
Außerdem war ich gestern fast auf den Punkt ideal bei 30% Kohlenhydraten, 20% Protein und 50% Fetten. Top!
4.1.2020
Endlich KW 1/2021. Die ungewöhnliche KW53 hat das Seuchenjahr gefühlt verlängert. 2021 geht es aufwärts, da bin ich mir sicher. Ob wir bereits im März/April ins Trainingslager nach Mallorca können, weiß ich nicht. Aber das ist nebensächlich. Ich bin mir aber sicher, dass wir Covid-19 über den Sommer komplett in den Griff bekommen werden. Auch die momentan fehlende Impfbereitschaft wird das nicht ändern. Die wird nämlich steigen. Auch wenn unsere Politik für geimpfte keine Vorteile einräumen will, wird es diese geben. Nicht auf alles hat unsere Politik Einfluss. Einreise in andere Länder? Warten wir ab was dort entschieden wird. Auch heute ist es so, dass man sich fürs Reisen ins ferne Ausland impfen lässt. Darüber gab es bisher keine Diskussion. Man hat es einfach getan. Wenn heutige Impfverweigerer reisen wollen, wird es ganz schnell gehen, dass sie sich auch impfen lassen werden.
Aber mehr „Corona“ soll es hier heute nicht sein.
Wichtiger: Meine Strava-Mitgliedschaft läuft aus. Wenn ich es recht nachvollziehe, habe ich seit Anfang 2014 gezahlt. Es reicht jetzt. Und warum? Ich nutze Strava hauptsächlich als Tagebuch für meine Trainingseinheiten. KOMs jagen habe ich schon länger aufgegeben, weil es im Training nicht hilfreich ist und für die Routenplanung nutze ich Komoot.
Was fehlt mir in Zukunft?
Früher fand ich die „Leistungskurve“ interessant. Seit ich aber viel Gravel fahre, ohne Powermeter und oft auch ohne HF-Sensor, berechnet Strava die Leistungswerte falsch, bzw. primär nach der Durchschnittsgeschwindigkeit. Beim Graveln ist die niedrig und die Werte entsprechend falsch. Also ist auch die Leistungskurve nicht mehr aussagefähig.
Strava Premium/Summit? Weg damit. Das spart 60 EUR im Jahr.
Aber ob ich ganz ohne Strava leben könnte, wie das Andi mal vorgeschlagen hat? Vielleicht.