Der Blog-im-Blog KW 27/2020

5.7.2020

Manchmal mag ich „Gartenarbeit“, so wie heute. Blitzeblank ist der Titan-Graveller wieder. Eine neue Kette hat er auch bekommen und die Bremssättel wurden nachgestellt. Passt!

Waschtag

4.7.2020

Besuch im neu eröffneten Storck-Store in Wertheim. GRIX Probe gefahren und ein E-Rennrad genauer angeschaut. Vielen Dank an Kai Hundertmarck, für die Zeit, trotz Eröffnungsgästen.

3.7.2020

Rhein-Main-Rundweg – also quasi 360 um Frankfurt – 200 km halb Gravel, halb Straße. #waldundasphalt

Ein Stück des Wegs geht bei uns in Dietzenbach entlang und ich habe mich schon länger gefragt, was das für Bodenmarkierungen sind, teilweise mit Kilometerangaben, die sich auf dem Weg befinden.

Irgendwann fand ich raus, dass es ein Rundweg um Rhein-Main ist. Bei Komoot die Strecke gefunden, auf die Todo-Liste geschrieben, und wieder vergessen. Bis diese Woche.

Heute war es dann so weit, schließlich hatte ich einen freien Tag und die Wetterprognose war gut.

Wenn man morgens um sechs los fährt, kann man der Natur beim Aufwachen zuschauen.

Nach knapp 10 Stunden Fahrtzeit war ich rum. 21er Schnitt ist nicht toll, aber das Strecke finden macht langsam.

2.7.2020

Von früh bis spät gearbeitet, damit ich morgen endlich einen Urlaubstag nehmen kann, den ich schon zweimal verschieben musste. Radfahren war deshalb nicht. Dafür darf ich dann morgen umso länger. Es wird ein Rundkurs, rund um Frankfurt. Halb Gravel, halb befestigte Straße. Nicht so lange wie der hessische Orbit360, aber ich muss mich erst langsam wieder an längere Strecken gewöhnen. Mehr als 165 km am Tag habe ich dieses Jahr mit dem Gravel-Rad noch nicht gemacht. Morgen darf es etwas mehr sein. Hoffentlich macht mir mein Rücken keinen Strich durch die Rechnung.

Ansonsten noch eine weitere Branchennews (neben Brompton), die ich heute bei Velobiz interessant fand: Rose kooperiert mit Engelhorn. In deren Mannheimer Filiale werden auf einer Fläche von 80 qm Rose-Räder ausgestellt werden, die man auch Probe fahren und bestellen kann. Die Auslieferung, wenn ich es recht verstanden habe, läuft dann direkt über Rose. Nicht schlecht, wenn man zu weit von Bocholt oder München entfernt wohnt.

1.7.2020

Das halbe Jahr ist rum. Mehr als die Hälfte davon mit Corona-Einschränkungen. Obwohl ich mir im Juni in den Hintern treten wollte, um auf ein paar Kilometer zu kommen, hat es nicht so richtig geklappt. 1.000 km hatte ich mir vorgenommen, 633 km sind es geworden. Leider fehlt mir momentan komplett die Zeit und der Fokus.

Also setzte ich mein Juli-Ziel etwas niedriger an. 800 km sollen es werden. Abwarten. Allerdings sind die ersten 27 km schon von heute im Sack. Eine Stunde Radfahren ist besser als nichts.

30.6.2020

Unser Fuhrpark – wobei ich der einzige bin, der zur Zeit Fahrräder bewegt. Wer bietet mehr?

Platz haben eigentlich nicht. Zwar ist die Wohnung einigermaßen groß und wir haben etwas Keller, aber die Kapazitätsgrenze ist erreicht. Deshalb musste gestern eines der Fahräder gehen; n-1 sozusagen.

Mein Liebling aus Stahl, das Marin Four Corners Elite aus 2017, ist in die Nachbarschaft gewandert. Freund und Arbeitskollege Florian hat es übernommen – natürlich zu einem Freundschaftspreis. Schließlich wird er es gut behandeln und sicher lange fahren.

Bei mir kam es einfach nicht auf Laufleistung. Gekauft hatte ich es, weil es eigentlich das ideale Allroad-/Reise-Gravel-Rad ist. In der darauffolgenden Saison kam aber das Litespeed Cherohala Titan-Rad als Teststellung von Litespeed, das ich nach dem Test nicht mehr hergeben wollte. Nach meinem Unfall brauchte die Psyche Titan-Ersatz. Also kam das Litespeed Gravel, das im Gegensatz zum Cherohala mehr Rahmenösen hat.

So leer gefegt wie der Gravel-Rad-Markt gerade ist, hätte ich sicher mehr Kohle rausholen können. Aber ich freue mich, dass Florian sich freut und das Rad gut behandeln wird. Irgendwie hängt mein Herz am Rastafari-Marin.

29.6.2020

Eigentlich wollte ich die neue Woche mit einem ganz anderen Thema beginnen. Nachdem ich mich aber gerade mit Muskelkater und einem leicht verstimmten Magen aus dem Bett gequält habe, möchte ich schnell was anderes los werden, bevor es im Homeoffice an die richtige Arbeit geht.

Kritik nimmt man sich zu Herzen, manchmal ärgert sie einfach nur

Das erste, was ich heute früh zu lesen bekam war ein Kommentar auf meinen relativ kurzen Blog-im-Blog-Eintrag. Dort schrieb ich gestern, dass es mir unheimlich schwer gefallen war, wieder im Fitnessstudio mit Kraftübungen anzufangen. Kraft trainierte ich quasi seit meinem schweren Fahrradunfall nicht mehr, was gut zehn Monate her ist, und die Krankengymnastik habe ich Anfang März Corona-bedingt abbrechen müssen.

U.a. schreib ich, dass ich nur „Gewichte wie eine Hausfrau“ auflegen konnte, was mir peinlich war. Peinlich, weil das der nächste Gerätebenutzer sieht und denkt, „was ist denn das für einer“. Selbst meine Frau legte gestern mehr auf als ich.

Nun war der Ausdruck „Gewichte wie eine Hausfrau“ vielleicht etwas despektierlich, aber nicht jede Frau wird sich dran stoßen, hoffe ich. Falls doch, bitte ich um Entschuldigung.

Interessant aber, dass es darauf gleich einen Kommentar gab. Kritik natürlich. Anonym, schnell mal hin gerotzt. Nicht, dass man als Blogger nicht auch Kritik vertragen muss. Das ist nicht das Thema. Allerdings geht es mir schon länger auf den Senkel, dass Leute ganz schnell mit Kritik da sind. Mit positiven Kommentaren, Lob und Weiterempfehlungen wird aber gespart – nicht nur bei mir.

Lob und positives Feedback treibt Blogger an

Genau das ist es aber, was uns Blogger voran treibt. Die meisten von uns bloggen in ihrer Freizeit, aus Spaß an der Freude. Also in der Zeit, die andere lieber für’s Fahrradfahren dran geben.

Bitte sagt den Bloggern, den Podcastern, den Autoren doch mal, was ihr cool findet und was Euch gut gefallen hat.

Spart auch nicht mit Kritik. Aber bitte nicht einfach so hin gerotzt, wie in dem Kommentar gestern. Wie wäre es mit einer Feedbackmail an den Blogger? Feedback dazu, was Ihr geil an der Publikation findet und was man vielleicht noch verbessern kann. Für konstruktive Kritik nimmt man sich gerne Zeit. Das ist für den Blogger besser, als einfach nur abgewatscht zu werden.

Sharing is Caring

Die allermeiste Freude macht Ihr einem Blogger übrigens, wenn Ihr Blogbeiträge teilt, egal ob auf Facebook, in Internetforen oder als Link an einen Freund.

Bspw. habe ich mich super gefreut, diesen Kommentar in einem Forum zu lesen:

In diesem Sinne, einen guten Start in die Woche. 🙂

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