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26.1.2020
90 Minuten Vätternrundan-Social-Ride auf Zwift. Auch die zweite Sonntagsausfahrt hat Spaß gemacht, zumal es draußen ungemütlich naß-kalt war. Danach ging es Kraft tanken ins Fitnessstudio, das nur etwa 100 Meter von unserer Wohnung entfernt liegt. Kraft habe ich nämlich immer noch viel zu wenig, was Core, Schultern und Arme betrifft. Arme wie ein T-Rex! Ist leider so. Der Wirbelbruch brachte einen Muskelabbau mit sich, den ich so nicht erwartet hätte. Aber es geht aufwärts. Auch mit dem Laufen. Nachdem noch vor zwei Wochen das Laufen auf dem Laufband unmöglich war, bin ich jetzt bei 30 Minuten. Allerdings laufe ich nicht schnell. 9 km/h im Schnitt. Der steife Rücken beim Laufen ist immer noch ungewohnt. Aber immerhin, ich laufe. 🙂

25.1.2020
Als Titanfan stöbere ich gerne im Netz, auch bei Kocmo. Die haben schöne Räder. Allerdings scheinen sie nicht zu wissen, seit wann es sie gibt. Ja was denn nun? Seit 15 Jahren oder seit 1995? Vermutlich hat sich „die beste Berliner Webagentur“, der Dienstleister von Kocmo einfach vertan.
Außerdem gibt es heute zu vermelden, dass meine Withings-Waage ein erfreuliches Gewicht an Zwift liefern konnte. 71,5 kg waren es. Da rundet Zwift ab. 🙂

24.1.2020
Bis kurz vor zehn Uhr wusste ich noch nicht, ob ich im heutigen Blog-im-Blog über meine heutigen Rückenschmerzen klagen soll, wofür ich allen Grund hätte, oder das nette Kartondesign von fahrrad.de zeigen würde.

Gut, das Kartondesign habe ich hiermit gezeigt, nun aber zu einem wesentlich wichtigeren Thema.
Mein Bruderherz CyclingOlli wurde heute früh durch einen Transporter vom Rad geholt.
Die gute Nachricht: Außer schweren Prellungen und Schleudertrauma scheint körperlich nichts passiert zu sein. Aber wer weiß? Mein Wirbelbruch wurde trotz CT gar nicht, nach drei Tagen per MRT als Anbruch, und erst in der BG-Unfallklinik in Frankfurt als Fraktur diagnostiziert.

Noch auf dem Boden liegend hat Olli fotografiert. Das kann man jetzt so oder so sehen, würde ich aber auch jedem empfehlen, der abgeräumt wird. Fotodokumente können hinterher sehr wichtig sein.
Olli berichtete übrigens, dass der Radweg, auf dem er fuhr, just bei dem Firmengelände endet und man dort auf die Straße wechseln muss.
Die Möglichkeit, beim Verlassen des Firmengeländes auf nahende Radfahrer zu treffen, sollte den Fahrern der ansässigen Firma also durchaus bewußt sein.
Warum der Unfall trotzdem passiert ist, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. War es Unachtsamkeit des Kfz-Führers? War es das Unterschätzen des etwas höheren Tempos eines Rennradfahrers?
An dieser Stelle erst einmal „gute Besserung“ an meinen Bruder. Material kann man ersetzen, was nicht einmal weh tut, solange die gegnerische Versicherung bezahlt.
In jedem Fall rate ich meinem Bruder zu einem Anwalt. Ich habe für meinen Fall Freund und Radsportkollege Jens Schneider mandatiert. Der ist Experte für Versicherungsrecht, kennt sich aber auch bei Verkehrsrecht gut aus und ist als Rennradfahrer in solchen Fällen gut im Bilde. Jens könnte sicherlich auch den Fall meines Bruders übernehmen, obwohl Olli 80 km entfernt wohnt. Aber heute reichen digitale Kommunikationskanäle in der Regel aus. Die Vollmachten, die Jens von mir benötigte, druckte ich zuhause, füllte sie aus und fotografierte sie ab. Dann gingen sie per Email zurück. Auch Anwälte können digital. 🙂
Ach ja, bevor ich es vergesse. Was war bei fahrrad.de in der Box?
Pedale, die bei Jonas Deichmann Cape-2-Cape überlebt haben, sollten an meinem neuen Litespeed Gravel ewig halten. Also lieber etwas mehr zahlen, statt alle zwei Jahre neu zu kaufen.
23.1.2020
„Pevenage will auspacken“, titelte die Frankfurter Rundschau am 7.7.2008. Damals ermittelte aber noch die Bonner Staatsanwaltschaft gegen Pevenage wegen des Verdachts des Betrugs zu Lasten seines früheren Arbeitgebers Team T-Mobile. Also hielt er lieber die Schnauze. Nun packt er aus, in einem Buch, vermutlich weil er Kohle braucht. Zu spät, wie ich finde, und außerdem ziemlich charakterlos. Jetzt, wo man ihm offenbar nicht mehr an den Arsch kann, kommen die Enthüllungen. Dass Ulle & Co. gedopt haben, wissen wir längst. Auch Ulle hätte sich damals en Detail äußern müssen. Heute ist es unerheblich. Unerheblich v.a. weil man damit heute keine aktuellen Dopingvergehen mehr aufdecken und keine Netzwerke zerschlagen kann. Hätte man damals Fuentes richtig hochnehmen können, wären sicherlich viele weitere Fälle bekannt geworden, die nicht nur den Radsport erschüttert hätten. So blieb es eine Radsportgeschichte, die unserem Sport seither als dunkler Fleck nachhängt.
Mir ist es mittlerweile egal, was damals gelaufen ist. Was mir aber nicht egal ist, dass Überbleibsel der damaligen Zeit noch immer, oder gerade wieder, an vorderster Front im Profiradsport tätig sind, allen voran Bjarne Riis.
22.1.2020
Gestern hat mich Sohnemann Philippe beim Indoor-Cycling fotografiert. Sieht das mal übel aus!

Punkt 1: Der Rücken. Man sieht, wo der Fixateur Interne die 5 Wirbel versteift. Erst darüber „knickt“ die Wirbelsäule. Leider kann ich daran zur Zeit nichts ändern. Hoffentlich ist mehr Flex möglich, sobald das Titan im Herbst entfernt ist.
Punkt 2: Die Plautze. O.k., trägt man einen Einteiler, sieht der Bauch immer größer aus, weil er nicht in Form gehalten wird. Mit Bib und Trikot wäre das sicher leicht anders. Aber meine Plautze ist für Ende Januar definitiv noch zu groß. 72 kg wiege ich derzeit, bei 90 cm Bauchumfang. Am Bauch arbeiten wir also noch!
Gute Arbeit war die dritte Etappe der Tour de Zwift 2020.
Nachdem ich zum Schluss der zweiten Etappe vom heftigen Schlußanstieg überrascht worden war, schaute ich mir diesmal die Strecke vorher an. Statt „After Party“, begann der Spaß schon nach wenigen Kilometern mit einem fetten Anstieg, der die Spreu vom Weizen trennte.

Da ich generell zur Spreu gehöre, ließ ich es zunächst gemächlich angehen und lag anfangs etwa auf Platz 500 von 828. Bis zum höchsten Punkt der Etappe konnte ich sicherlich 100 Mitfahrer kassieren und mich im folgenden, welligen Terrain noch weiter vorkämpfen. Dann fuhr ich mehrer Kilometer alleine. Die Fahrer vor mir waren aber mit 40 Sekunden Vorsprung unerreichbar. Dafür hatte sich 20 Sekunden hinter mir eine Gruppe gebildet. Die lies ich auffahren. Gemeinsam ging es dann bis ins Ziel. Den Zielsprint konnte ich als Zweiter abschließen. Der Erste hatte ein Power-Up gezogen, sodass ich nicht vorbei kam. Am Hinterrad war ich aber. Fazit: Spaß hat es gemacht und mit etwas mehr Druck zu Beginn der Etappe, wäre ich weiter vorne gelandet.

21.1.2020
… und natürlich sind wieder die Fahrradfahrer an allem schuld.
So gelesen in einer der Facebook-Gruppen unserer Stadt. Ein Jogger beklagte sich in seinem Posting über nicht angeleinte Hunde. Kurz darauf dann zunächst ein Jogger-Bashing der Hundeliebhaber mit „Recht auf Wald für den Hund“ – unangeleint natürlich. Das brachte die Reiter auf den Plan sowie die Spaziergänger. Und plötzlich war der gemeine Radfahrer als Feindbild ausgemacht. So können Diskussionen aus dem Ruder laufen.
Ich versuchte aus Sicht eines Radfahrers zu erklären, dass gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt uns allen besser täte.
Wer kennt es nicht? Trotz frühzeitigem Geklingel wird man selten gehört. Oft sind die Leute ins Gespräch vertieft oder auf ihre Hunde und Kinder konzentriert. Überholt man diese mit angepasster Geschwindigkeit, dabei „Vorsicht“ oder „einer von links“ rufend, ist man sofort der Buhmann, der Radrowdy, das Feindbild, dem man hinterher ruft, dass er doch gefälligst klingeln solle.
Hundehalter und Pferdehalter mussten nach meinen Diskussionsbeiträgen sofort mein Facebook-Profil durchsuchen und meinten feststellen zu können, dass ich doch gar keine Klingel am Fahrrad hätte.
Weit gefehlt, konnte ich entgegen halten. Ich fahre an meinen Rädern die Spurcycle, eine der lautesten Klingeln auf dem Markt. Blöd, wenn man diese auf einem Foto nicht als Klingel erkennt.
Bevor danach reflexartig das Argument mit der fehlenden Fahrradbeleuchtung aufkommen konnte, informierte ich, dass ich in der Regel mit Beleuchtung fahre. Diese sei immer am Rad, so erklärte ich, weil in den Geräten Kameras eingebaut sind, die das vor Fehlverhalten von Hundehalter, Spaziergängern und berittener Spezies dokumentieren, falls es zu einem Unfall kommen sollte.
Fährt man bspw. den Hund über den Haufen, so viel ist Fakt, wird der Hundehalter sagen, man hätte ja aufpassen können. Mit Beweisvideo bin ich da besser dran.
… übrigens gab es in der Diskussion eine Pferdefreundin, die ernsthaft meinte, Fahrradfahrer könnten doch absteigen und ihr Rad abseits des Weges an einem Pferd vorbei schieben, das auf dem Waldweg unterwegs ist. Schließlich würde der Radfahrer abseits des Weges weniger Flurschaden anrichten als ein Pferd, das zur Seite geführt wird. Klasse!
20.1.2020
Autsch. Mir tun die Knochen weh. Habe ich es gestern mit dem Sport übertrieben? Egal. Heute ist Regenerationstag und außer Treppenlaufen auf der Arbeit wird es keinen Sport geben.
Zum Beginn der neuen Woche habe ich zunächst ein Tipp, den ich sicherheitshalber als WERBUNG kennzeichne, auch wenn ich nicht dafür bezahlt werde.
Das Hotel an der Playa de Palma, in dem ich auch dieses Jahr wieder während des Trainingslagers wohnen werde, hat ein tolles Angebot. 25% Rabatt, den man aber NUR HEUTE bekommen kann. Schnell sein lohnt sich also.
Das Hotel THB María Isabel liegt an der Playa de Palma in zweiter Reihe, auf Höhe des Balenario (Ballermann) 9, hat ne tolle Bikestation im Keller und ist von Radsportlern gut frequentiert. Ich werde vom 24.3. bis 9.4.2020 dort sein und kann es schon jetzt kaum noch abwarten.
Auf Mallorca werde ich wie jedes Jahr viel Grundlage trainieren. Flache bis wellige 120 bis 150 km stehen auf der Tagesordnung. Vorher wird sich der Großteil meiner Trainingskilometer auf Zwift abspielen. Das virtuelle Training hat mir schon im vergangenen Jahr einiges gebracht.
Gut, dass es jetzt neben der Tour de Zwift sonntags einen Social Ride der Swedish Zwift Riders als Vorbereitung auf die Vätternrundan gibt. Gestern, zu Beginn der Serie, waren es 90 Minuten mit 2 bis 2,5 W/kg. Länge und Intensität werden sich wöchentlich steigern. Darauf freue ich mich.
2020 bekommt man das schicke Vätternrundan-Trikot bereits nach der ersten Teilnahme. Ich habe es also schon im Schrank. 🙂
Allerdings passen meine virtuellen Socken nicht 100% zum Trikot. Auch sieht mein Avatar wesentlich dünner aus, als ich es in Wirklichkeit bin. Das verstehe ich gar nicht. Schließlich aktualisiert meine Withingswage das Zwift-Profil nach jedem Wiegevorgang automatisch. 72 kg sind es gerade.

Hast Du drei Litespeeds?
Das an der Wand ist das Unfallrad mit verzogenem Rahmen. Sieht, wieder her gerichtet, gut an der Wand aus.
… und mit der Gabel plus Lenkereinheit würde ich auch nicht mehr einen Berg runter fahren wollen.
Nicht mal für den Smarttrainer reicht das Rad, weil beim Aufprall der Umwerfer die Grätsche gemacht hat. Auch das Schaltwerk hat was ab bekommen.
Radfahrer sind immer schuld! Machen wir doch mal ein Special „Wie nennt Ihr sie?“ – die Top 10 der Gefahren für Radfahrer. Ich habe die Zögerer, die Synchron Seitenwechsler und das Nebeneinanderfahren Trio. Der Jogger, der ohne zu gucken plötzlich im Kreis läuft ist eher selten. 🙂
Hallo Claude,
Du hast seit dem 01. Jan rund 9 kg abgenommen??
Wie das? Doch nicht nur mit der Dr. Feil „Diät“ und Sport?
Das wären ja rd. 2,5kg / Woche…
(Irgendwas mache ich falsch… :-/)
VG, Heiko
Hallo Heiko,
wie kommst Du auf 9 kg seit 1. Januar 2020?
VG
Claude
Hallo Claude,
pardon, vertan… Am 05. schriebst Du etwas von 78 bzw 77,9 kg.
Bis auf 71 sind es dann 8… Immer noch richtig stattlich!!
Ich versuche seit geraumer Zeit Gewicht zu verlieren (will auf 75, bin auf 83), fahre rd 6 – 7 Std auf Zwift, laufe ab und an, alles mit recht wenig Gesamtergebnis…
Daher die Frage nach dem ‚Geheimnis‘ dahinter 🙂
VG, Heiko
Hallo Heiko,
alles relativ. Von knapp 78 auf 71,5 sind 6,5 kg. Wobei die 78 kg bei mir v.a. an Weihnachten und zwischen den Jahren angefressen wurden. Stellt man dann auf gesunde Ernährung um und geht ins Energiedefizit ist der Anfangserfolg groß. Der Darm entleert sich, eingelagertes Wasser verschwindet …
Das ist dann alles noch kein verlorenes Fett. Effektiv habe ich also maximal 4 kg verloren.
Wichtiger als die Gewichtskontrolle ist das Messen des Bauchumfangs. 89,5 cm hatte ich heute. Anfang Januar waren es so ca. 93 oder 94 cm. Das habe ich momentan aber nicht genau im Kopf, steht aber sicher hier irgendwo in meinen Aufzeichnungen.
Generell halte ich mich an folgende Regeln:
1) Energiedefizit durch Sport bei ausreichender Ernährung
2) Intervallfasten – bis 12 Uhr gar nichts
3) Treppen statt Aufzug
4) Leichte Reduktion des Kohlenhydratanteils zu Gunsten gesunder Fette
5) Nüchterntraining (das kommt bei mir aber momentan zu kurz)
In der Woche esse ich jeden Mittag eine Portion Gewürzquark.