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Wie befestigt man ein Rad am Montageständer, damit die Klemmkräfte den Rahmen nicht beschädigen? An der Sattelstütze. Das weiß doch jeder. Zwar ist dann die Gewichtsverteilung nicht optimal, aber damit kann man leben.
Was ist aber mit Aero- oder Zeitfahrrädern, die man aufgrund der Form nicht an der Sattelstütze klemmen kann?
Und wie schaut es bei der Di2-Montage aus, wenn Kabel und Akku bis in die Sattelstütze zu legen sind? Vorsichtig den Rahmen klemmen?
Silca hat mit der Hirobel Rahmenklemme die Lösung!
Silca Hirobel Rahmenklemme
Die Silca Hirobel Rahmenklemme wird Lack schonend im Rahmen eingespannt, wobei sich die Konen in die Ecken des Rahmendreiecks schmiegen und dort mit minimaler Klemmkraft fixiert werden. Empfindliche Rahmen werden es danken.
Die Klemme des Montageständers greift dann die Hirobel Rahmenklemme, nicht aber den Rahmen selbst. Dabei wird die Belastung gleichmäßig auf den Rahmen verteilt.
Idealerweise klemmt man Hirobel nahe am Schwerpunkt des Fahrrads. Das minimiert störendes Wippen des Rahmens bei den Montage- und Wartungsarbeiten.
Bei der Verwendung von Hirobel wird das Rad außerdem höher platziert als bei der Klemmung an der Sattelstütze. Das schont den Rücken.
Silca Hirobel ist seit Sommer 2019 bei Harry im Einsatz und hat sich u.a. beim Aufbau des S-Works Venge bestens bewährt. V.a. die Montage nahe am Schwerpunkt hat es Harry angetan. So kann das Rad bei der Montage in alle Richtungen positioniert werden, ohne dass es am Montageständer instabil wird und dadurch die Arbeit erschwert.
Einziger Kritikpunkt ist der Preis: UVP 189 EUR ist kein Pappenstiel. Für Leute, die öfter zuhause schrauben, oder Räder selbst aufbauen, sollte das aber kein Hinderungsgrund sein. Im Netz gibt es das Produkt übrigens auch günstiger.
Prinzipiell wirklich eine gute Sache. In den meisten Fällen ist man aber günstiger bedient, wenn man die Klemme (die bei guten Tools materialschonende Einlagen hat) mit etwas Gummi von einem alten Schlauch oder ähnlichem auslegt 🙂
Außer Kratzer im Lack ist das greifen am Rahmendreieck (ober-, unter- oder Sattelrohr) gar nicht so schlimm. Solange der Anpressdruck keine Rohre quetscht. Ansonsten hält ein Rahmen deutlich größeren Kräften beim Radfahren selbst stand.