Zukunft Radverkehr – Der nationale Radverkehrsplan
Auf dem 6. Nationalen Radverkehrskongress in Dresden hat Andreas Scheuer seine 8 Ziele für einen attraktiveren Radverkehr präsentiert. Gleichzeitig betonte er, dass er auch „Fahrradminister“ sei. Aha. Bisher war er mir nur als Bundesbenzinminister aufgefallen.
Soweit, so gut. In der Politik sind Lippenbekenntnisse an der Tagesordnung. Deshalb hatte ich das Thema gedanklich schon ad acta gelegt.
Dankenswerter Weise erhielt ich heute eine Mail von Leser André, der mich darauf hin wies, dass man bis Ende Juni 2019 auf den Internet-Seiten des BMVI Vorschläge machen kann, die in die Entwicklung des neuen Nationalen Radverkehrsplans 2021 fließen können.
BMVI
Sie sind leidenschaftliche Radlerin, Schönwetterfahrer oder steigen vielleicht überhaupt nicht auf‘s Rad?
Sagen Sie uns wieso!
Was benötigt Deutschland, um beim Thema Radverkehr ganz vorne mitzufahren?
Für die Weiterentwicklung des Nationalen Radverkehrsplans sind Sie gefragt.
Nennen Sie uns jetzt Ihre Ideen und geben Sie wichtige Impulse für den Nationalen Radverkehrsplan!
Be-scheuert?
Nun kann man sagen, was man will. Bürgerbeteiligung ist gut, auch wenn sie erst langfristig Wirkung entfaltet. Be-scheuert wäre es, jetzt nicht mitzumachen, auch wenn der nationale Radverkehrsplan erst vom nächsten Verkehrsminister umgesetzt werden wird. Übrigens soll später keiner meckern, der sich heute nicht beteiligt.
Mitmachen, aber wie?
Die Aktion läuft bis zum 30.6.2019
Auf der Seite „Zukunft Radverkehr“ des BMVI musst Du Dich zunächst einmal registrieren, die obligatorischen Datenschutzhinweise zur Kenntnis nehmen und einloggen. Dann kann es los gehen.
Neben der Eingabe eigener Ideen kann man die 8 Ziele für den attraktiven Radverkehr gewichten. Außerdem, und das halte ich für äußerst wichtig, kann man an einer Umfrage zum Thema „Radverkehr in Deutschland – aktuell und in Zukunft“ teilnehmen.
Ich mache mit. Und Du?