Im Herbst durfte ich einen 650B Laufradsatz ausprobieren. Den Zipp 303.
Breiter ist besser
Auf meinem Gravel / Allroad-Bike sind breite Reifen kein Problem. 28 Zoll mit 40 mm Reifen haben beim Marin Four Corners Elite noch genügend Freiheit am Rahmen. Mit 650B würde es noch breiter gehen.
Im Gelände ist breiter nämlich besser. Breite Reifen ermöglichen einen geringeren Luftdruck. So können bspw. 50 mm Reifen mit nur 2.0 bar Druck gefahren werden. Das erhöht die Aufstandsfläche des Reifens und bringt mehr Grip, nicht nur in der Kurve. Zusätzlich gibt es einen Komfortgewinn, den Du merken wirst.
Das ist durchaus ein Grund, auf 650B zu wechseln.
650B ist agiler
Bei der Reifenbreite hatte ich keine Not. Aber selbst wenn die maximal mögliche Reifenbreite nicht ausgenutzt werden soll, ist 650B eine Überlegung wert.
Mein Rad wurde nämlich im Lenkverhalten agiler und deshalb vom Gefühl spritziger. Das hätte ich nicht gedacht.
Hast Du bereits ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wie sich die Zipp 303 in 650B dabei geschlagen haben, erfährst Du demnächst hier im Blog.
Zu erwähnen ist. dass nach UCI Regeln eine maximale Reifenbreite von 33mm vorgegeben ist.
Ja, aber nur bei Cyclocross-Rennen nach UCI-Statuten. Mit Gravel-Bike kannst Du fahren, was Du willst.
Hallo
Ich möchte zu den 650B Reifen noch zusätzlich ergänzen, dass in den 99% aller Berichte oft zwei Punkte nicht erwähnt werden. Ein Entscheidungsgrund für 650B kann auch das Gewicht/u. auch Fahrergewicht sein. Ein kleinerer/breiterer Reifen hält mehr Last aus. Nicht alle Gravelbiker sind um die 70kg Fahrergewicht und ohne Gepäck unterwegs.
Mann kann bei den Reifenherstellern die Unterschiede bei den Lastgrenzen vergleichen.
Danke für deinen vor Jahren geschriebenen Bericht.
Lieben Gruss
Gian
Danke. Guter Hinweis.