9.12.2018
Heute geht es mit dem Flieger nach Hamburg und von dort mit dem Mietwagen weiter nach Ribe in Dänemark. Das wird anstrengend, weil meine Erkältung wohl ziemlich am Höhepunkt ist. Aber in Ribe kann ich mich bis Mittwoch ausruhen, hoffe ich.
Mein neuer Geschke-Gürtel darf heute zum ersten Mal durch die Security des Flughafens. Mal schauen was der „Fummler“ bei der Gürtel-Kontrolle meint ;-).
Dir wünsche ich einen schönen 2. Advent.
8.12.2018
Kein Radtraining bis Donnerstag. Jetzt bin ich krank und ab morgen in Dänemark. Aber trotzdem war ich heute kurz auf Zwift. Meiner 78jährige Mutter, die uns nach Dänemark begleiten wird, habe ich Zwift gezeigt. Schließlich fahren ihre Söhne CyclingOlli und CyclingClaude oft virtuell zusammen. Das mit dem Beamer fand sie schon cool, glaube ich.
CyclingOlli war übrigens kürzlich auf Pressereise in San Marino. Seinen Artikel hat mancher gelesen, zeigt meine Blog-Statistik. Gefahren ist er mit anderen netten BloggerkollegInnen, u.a. mit „Caro Ciclista“. Die hat jetzt auch gebloggt – sehr lesenswert sogar!
7.12.2018
Grmpf.
Die zukünftige Mrs. CyclingClaude ist seit einer Woche krank und ich hoffte, es nicht zu bekommen. Nach längerer Wartezeit im erkältungsvirengeschwängerten Wartezimmers meines Hausarztes bin ich mit der Chemiekeule nachhause gekommen. Schließlich haben die zukünftige Mrs. CyclingClaude und ich am Dienstag was wichtiges vor. Da sollte ich einigermaßen auf den Beinen sein.
6.12.2018
5.12.2018
Gestern Abend war ich müde und zu platt für Zwift. Schade eigentlich. Mein Bruder fuhr nämlich ein virtuelles Rennen und ich wäre gerne mitgefahren.
Dafür war ich aber gleich heute um halb sieben für eine Stunde Nüchterntraining auf dem Watopia Hilly Loop unterwegs. Aus Trainingssicht war das o.k., aber an den Spaß eines Social Ride kommt es nicht ran. Deshalb orientiere ich mich bei meiner Trainingsplanung v.a. am Event-Kalender in der Zwift Companion App. Live mit anderen zu fahren oder ein Trainingsprogramm zu absolvieren, ist wesentlich motivierender als alleine zu fahren. Weil es das bei Zwift gibt, ist das Programm die 15 EUR im Monat absolut wert.
4.12.2018
Radfahrer-Knigge? Gestern sah ich ein Foto eines Sportfreunds, der sich gerade auf Mallorca aufhält und dort seinen Mandelkuchen nebst Kaffeetasse fotografiert hat. Das mache ich auch oft. Kuchen fotografieren und der Helm liegt daneben:
Aber angeblich, so in den Kommentaren gestern zu lesen, gehört sich das nicht. Radfahrer-Knigge. Im Ernst?
Auf meine Frage, warum der Helm weg soll, bekam ich folgende Antwort:
„… weil er da nicht hingehört … der kommt entweder auf die Rübe oder über den Vorbau …“
Leute, Leute, das ist genau wie bspw. Regeln zur Sockenfarbe oder der Farbe von Sattel und Vorbau. Die machen genauso wenig Sinn. Warum nicht jeder wie er mag? Warum nicht einen Helm auf dem Tisch liegen haben, wenn man Kuchen isst – v.a. wenn man alleine unterwegs ist.
Klar, sitzt man bspw. zu viert an einem Tisch, ist kein Platz für vier Helme. Dann kommt der Helm eben auf einen freien Stuhl oder unter den, auf dem ich sitze. Nicht aber auf dem Vorbau.
Natürlich darf das jeder halten wie er will. Wer ihn nun gerne auf den Vorbau ablegt … na und?
Meine Devise: Jeder wie er will und kann.
Übrigens frage ich mich in dem Zusammenhang gerade, ob solche Regeln typisch deutsch sind und wer sie erfindet. Die mit dem Helm auf dem Vorbau statt auf dem Tisch, kann nicht alt sein. So lange fährt man noch nicht mit Helm.
3.12.2018
Kalenderwoche 49/2018. Erschreckend, wie schnell das Jahr vergangen ist. Ein Jahr, in dem ich eigentlich zu wenig Rad gefahren bin, schaut man sich meine Statistik an.
8000 km stehen seit gestern auf der Uhr, die ich auch noch relativieren muss. Schließlich sind in den vergangenen fünf Wochen ca. 1000 km auf Zwift zusammen gekommen. Von den 1000 Zwift-Kilometer waren bestimmt 800 Gruppenausfahrten, die einen hohen Durchschnitt von +/- 34 km/h haben. Schließlich geht es in Großgruppe gut nach vorne. Alleine wären die Zwift-Kilometer sicherlich mit 20 bis 25% Abschlag zu betrachten. 1000 Zwift-Kilometer sind demnach 750 bis 800 Straßen-Kilometer, bei Alleinfahrt, oder?
Aber egal. Ca. 20 Tage habe ich noch bis zum Jahresende, Urlaub schon abgezogen. Da sollte ich noch was drauf packen können, damit ich wenigstens auf 8.500 km komme, wenn ich die Zwift-Kilometer gedanklich nach unten korrigiere.
Krass, übrigens, wie wenig ich im Juli und August gefahren bin. 12 bzw. 19 Stunden. Auch der Februar war mau. Warum, weiß ich gar nicht mehr. Sobald ich etwas Zeit habe, muss ich mir meine Blog-im-Blog-Einträge durchlesen. Vielleicht finde ich Antworten. Im Februar war ich mit Fußheberteilparese krank. Daran erinnere ich mich. Aber im Juli nur 12 Stunden? Wurden nicht alle Fahrten nach Strava exportiert?
Schöner Blog. Ich lese fast täglich, was Du schreibst. Das wollte ich einfach mal gesagt haben. Danke 🙂
Hallo Claude, bezüglich der Tischsitten kann ich vielleicht behilflich sein: Ein Hut auf dem Esstisch war und ist ein No-Go. Und ein Helm ist in dieser Hinsicht die Potenzierung davon. Diese Stil-Frage erklärt sich aus einer ganz banalen Sache: Der Hut bedeckt die Haare, in denen sich alles mögliche an Schmutz verfing – früher umso mehr, als es nicht üblich war, die Haare täglich zu waschen. Eigentlich wirklich kein schöner Gedanke. Und im Radhelm, könnte man sich vorstellen, wird der Schmutz durch das Schwitzen beim Radfahren auch nicht weniger. Vielleicht ist das Tabu heute vor allem Etikette ohne diesen Hintergedanken – sinnig ist es trotzdem.
Vielen Dank. Das mag eine Erklärung sein. Allerdings ist das „ein alter Hut“. Als man noch Hüte trug, duschte man nicht täglich (oder öfter), weshalb so ein Hut ggf. unappetitlich ist. Beim Helm sehe ich das anders. 1. hat man sowieso immer eine Mütze, Bandana o.ä. drunter und 2. hat man heutzutage gepflegte Haare.
Wer also Alte-Hut-Traditionen auf den heutigen Radhelm übertragen will, ist etwas von gestern oder hat selbst ungepflegte Haare oder vielleicht sogar einen keimigen Helm.
Leute mit keimigem Helm gibt es auch heute. Bin ich so jemand, zeige ich meinen Helm aber sowieso nicht vor. Na ja, jedenfalls mir wäre es peinlich.