Wahoo-Zwift Etappe bei Canyon

Zwift Wahoo Gorilla Greipel André

Meine Damen und Herren, das war der Hammer!

Eigentlich war ich wegen André Greipel nach Koblenz gekommen. Der Gorilla hatte nämlich Zwift und Wahoo zugesagt, zur Tour of Germany zu kommen. Letzte Woche, in seiner Heimat Köln, war André leider verhindert. Aber versprochen war versprochen und so düste er, mit Wettkampfrad im Kofferraum, von Köln nach Koblenz.

An Canyon hat André übrigens gute Erinnerungen, schließlich fuhr er auf der Marke seinen ersten Tour-de-France-Etappensieg ein.

André schaut bei Canyon vorbei. 

Beim Wahoo-Zwift-Event ging André als einer von vier „Local Heroes“ (zwei Damen und zwei Herren) an den Start des für 21:30 Uhr terminierten Rennens auf Zwift.

Allerdings ging es nicht um den Sieg der vier Local Heroes. Schließlich steht die Zwif-Welt jedem Abonennten offen. So tummelte sich eine größere Gruppe „E-Sportler“ an der virtuellen Startlinie, um sich mit André zu messen.

Im heimischen Wohnzimmer hatten sich einige wohl gut warm gefahren, um dem Gorilla am Hinterrad zu bleiben. Dazu aber später mehr.

King of Mountain – ein Ruderer!

Bevor der Gorilla auf seinen Gorilla-Sattel stieg, durfte „Jedermann“ ran. Auf vier Stationen wurden parallel die Queen bzw. der King of Mountain herausgefahren – wie immer super moderiert von „Paddi mit i“.

Einige Teilnehmer knackten die magischen Zwei-Minuten-Marke beim 900 Meter langen Anstiegs in der virtuellen Watopia-Welt von Zwift. Alle Achtung! Ich habe das Ding noch nicht auf Anschlag gefahren, glaube aber nicht, das ich unter 2 Minuten bleiben würde.

Ein Ruderer schoss den Vogel ab!

Jason Osborne

Ein junger Mann in neon-gelb – Jason Osborne – wie sich später heraus stellte, knallte dermaßen schnell den Berg hoch, dass es selbst Paddi mit i kurz die Sprache verschlug. 1:22:93 min stand zum Schluss auf der Uhr.

Wie ein Profi musste Jason, noch auf dem Rad sitzend, Interviews geben. Erst war die Deutschen Welle an der Reihe, dann ich und schließlich hatte auch Paddi mit i wieder Worte gefunden.

Ruderer sei er eigentlich, meinte der 24 jährige Jason, bescheiden, der nebenher ein wenig Rad fährt. Dass er im Rudern zur Weltspitze zählt und bei Olympia und Weltmeisterschaften dabei war, erzählte mir später Tante Google.

Dass Jason sich mit der Fabelzeit den ausgelobten Wahoo KICKR SNAP und ein Jahresabo Zwift mit nachhause nehmen durfte, wen wundert es.

Chapeau, Jason!

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Ein taktisches Rennen

Dann war André dran. Wer vermutet hätte, dass er die ganze Zeit Vollgas geben, und auf und davon fahren würde, war schief gewickelt. Der Gorilla blieb brav im Feld. 

Was beim Gorilla vergleichbar locker aussah, forderte die anderen drei Local Heros, denen ich ins Gesicht blicken konnte, wesentlich mehr. V.a. die beiden Damen, das war klar, mussten das Rennen komplett am Anschlag fahren.

Wie es den Mitfahrern in der heimischen Pain Cave ergangen ist, kann ich nicht sagen. Allerdings flog einer, kurz nach dem Teufelslappen, förmlich an André vorbei. Der Gorilla gab Vollgas und schaffte damit einen zweiten Platz. „Das bist Du ja gewohnt“, witzelte Paddi mit i. 

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André nahm es locker, zumal der Sieger für ihn wohl kein Unbekannter war.

Die Deutsche Welle interviewte André noch auf dem Rad. Dem Reporter erzählte er, dass Indoor-Training auf Zwift auf für Profis eine lohnende Sache sei, v.a. wenn er Anstiege trainieren wolle. 

Wenn Du auf Zwift unterwegs bist, solltest Du nach einem Fahrer mit Nutzernamen agreipel82 ausschau halten. Das ist er nämlich.

Zwift Bidons

Bleibt zu erzählen, dass André mir vier Zwift Bidons signiert hat. Ich würde mich freuen, wenn ich die um die Weihnachtszeit zu Gunsten von ALS – Alle lieben Schmidt versteigern kann. Auch wenn keine Riesensumme heraus kommt, André wird sich bestimmt freuen, weil er sich für den Kampf gegen ALS einsetzt.

Vielen Dank

… an (von links nach rechts) Paddi mit i, Wahoo-Ingo, Zwift-Kai und den Gorilla.

Weitere Etappen

Samstag geht es nach St. Pauli und danach ist Berlin an der Reihe.

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