Hallo Zusammen,
nur vorab, ihr müsst jetzt keine Angst haben das ich euch jede Woche auf die Nerven gehe. Aber es war eine sehr ereignisreiche eBike-Woche und die wollte ich mir ein bisschen von der Seele schreiben.
eBike Focus
Wie ich euch in meinem letzten Beitrag berichtet hatte, konnte ich das eBike Focus Jam² eine Woche lang testen. Das war Balsam für die Seele. Endlich noch einmal draußen fahren zu können. Zuletzt war das ja leider nicht mehr möglich. Und ich muss Buße tun, bei vielen eBike-Fahrern die ich früher verurteilt habe. Es kommt immer darauf an, wie man die Unterstützung nutzt. Es ist keinesfalls so, das, man sich dann auf gut Deutsch gesagt, die Eier schaukeln kann während man fährt.
Auch wenn es mir trotzdem noch in der Seele weh tat, die Berge und Strecken, welche ich damals schneller und ohne Unterstützung gefahren bin, heute nur noch mit Motor hoch zu kommen. Also kann man sagen, dass ich ein lachendes und ein weinendes Auge hatte.
Aber das Fahren mit dem Focus Jam² macht alles in allem echt Laune. Die Federung ist top, schluckt alles was einem so unter die Reifen kommt ziemlich locker weg. Der Shimano Motor hat drei verschiedene Stufen. Eco, Trail und Boost. Ich versuche noch möglichst wenig die beiden oberen Stufen zu nutzen. Und was noch ganz ohne geht, fahre ich auch noch natural. Aber wenn es mal richtig steil wurde und für mich selbst im Eco-Modus nicht mehr zu bewältigen war, haben die beiden anderen Modi mich problemlos nach oben gebracht. Allerdings muss man immer selber noch mit kurbeln. Sonst wird auch nichts unterstützt. Auch das habe ich vorher immer anders gedacht. So, dass soll es von meinem kleinen eBike-Exkurs hier im Rennrad-Blog gewesen sein.
Freitag musste ich das Testbike dann leider wieder abgeben. Wie ich jetzt weiter mache, weiß ich noch nicht 100%ig. Aber ich habe das was ziemlich Geiles in der Mache, was aber noch etwas dauert, bis ich da genauer drüber reden kann. Aber wenn es so weit ist, werdet ihr zu den Ersten gehören, die davon erfahren.
Ungewohnt im Gym
Sonntag musste ich dann notgedrungen nochmal ins Studio. Was ich an sich auch gerne mache. Aber wenn man an jedes Gerät dran geht und weiß, dass die Lunge vor den Muskeln schlapp macht, ist das nicht das beste Gefühl. Aber ich ziehe mein Programm immer durch.
Ich habe mich sogar getraut, Gewichte zu steigern. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, warum „getraut“. Das ist eigentlich ganz einfach. Die Situation ist noch relativ neu für mich. Deswegen weiß ich auch noch nicht so genau, wo jetzt meine Belastungsgrenze liegt. Bzw. wie ich selbst reagiere, wenn ich mal so richtig außer Puste gerate. Bekomme ich Panik, atme ich das einfach weg oder was ganz Anderes, was ich so noch gar nicht kenne. Ihr seht, alles nicht ganz so einfach. Aber, hilft ja nix. Frei nach Tom Boonen „Sometimes you don’t need a plan, you just need big balls“ … und einen Plan habe ich zurzeit definitiv noch nicht. Also müssen erst mal noch die großen E…. naja, ihr wisst schon, herhalten.
Ach ja, der Verband am linken Knie kommt von meiner ersten Tour mit dem eBike. Einmal zu viel nachgedacht, gebremst wo es hätte nicht sein sollen… Ihr kennt das vielleicht. Da waren die „Big Balls“ kurz im Urlaub. Ist aber nur Tapete. Also alles gut.
So, das war’s jetzt erst mal wieder von mir. Bis demnächst. Und bis dahin macht‘s besser als ich und bleibt immer auf dem Bike, anstatt drunter :-).
Sportliche Grüße, euer Bene