Vor geraumer Zeit hatte ich mich schon einmal mit dem Thema Produktpiraterie auseinander gesetzt.
http://cycling.claude.de/2017/03/09/crowdfunding-ein-paradies-fuer-produktpiraten/
Eigentlich ging es mir damals um die Knog Oi und ihre Nachahmungen, die bereits früher auf dem Markt waren, als das Original.
In dem Artikel hatte ich auch auf die Spurcycle Bell und deren Fälschung(?) von Rockbros aus China hingewiesen.
Inwieweit man von einer Fälschung reden kann, weiß ich nicht, aber die Rockbros ist der Spurcycle Bell schon sehr, sehr ähnlich.
Es gibt nur zwei eindeutige Unterscheidungsmerkmale: den Klang und den Preis.
Von der Lautstärke sind beide Klingeln vergleichbar. Aber wo die Rockbros schrill klingt, schallt es bei der Spurcycle harmonischer und der Ton klingt länger nach. Ob das aber den Preisunterschied von ca. 46 (!) EUR rechtfertigt?
Die Rockbros ist bei Amazon für 8,99 EUR (Prime incl. Versand) erhältlich. Die Spurcycle kostet, egal wo, stramme 55 EUR. Meine ist aus San Francisco. Dort zahlte ich incl. lokaler Steuer auch über 50 USD. Als Mitbringsel war sie es mir wert.
Dass ich es grundsätzlich nicht gut finde, wenn Produkte kopiert werden, muss ich nicht erwähnen. Allerdings frage ich mich, warum Spurcycle keine Patente durchsetzt, falls man welche hat. In Deutschland würde das doch bestimmt funktionieren.
Darüber hinaus frage ich mich aber auch, warum der Spurcycle-Hersteller einen so hohen Preis aufruft. Vielleicht hätte ich für dreimal 30 EUR drei Spurcycle Bells an meinen Rädern, statt einer Original-Spurcycle für ca. 50 USD und zwei Rockbros für je 8,99 EUR.
Und warum schreibe ich das heute?
Die Rockbros war gerade bei Amazon kurzzeitig sogar für 6,99 EUR im Angebot.
Außerdem wollte ich den ganzen Rockbros- und Spurcycle-Klinglern zeigen, dass ich meine Klingeln jetzt „falsch rum“ bzw. nach hinten anbringe. Das hat zwei Vorteile: Erstens muss man dann den Daumen nicht so verrenken, wie wenn die Glocke nach vorne zeigt, und zweitens sehen die Klingeln dann noch unauffälliger auf.
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Eigentlich ging es mir damals um die Knog Oi und ihre Nachahmungen, die bereits früher auf dem Markt waren, als das Original.
In dem Artikel hatte ich auch auf die Spurcycle Bell und deren Fälschung(?) von Rockbros aus China hingewiesen.
Inwieweit man von einer Fälschung reden kann, weiß ich nicht, aber die Rockbros ist der Spurcycle Bell schon sehr, sehr ähnlich.
Es gibt nur zwei eindeutige Unterscheidungsmerkmale: den Klang und den Preis.
Von der Lautstärke sind beide Klingeln vergleichbar. Aber wo die Rockbros schrill klingt, schallt es bei der Spurcycle harmonischer und der Ton klingt länger nach. Ob das aber den Preisunterschied von ca. 46 (!) EUR rechtfertigt?
Die Rockbros ist bei Amazon für 8,99 EUR (Prime incl. Versand) erhältlich. Die Spurcycle kostet, egal wo, stramme 55 EUR. Meine ist aus San Francisco. Dort zahlte ich incl. lokaler Steuer auch über 50 USD. Als Mitbringsel war sie es mir wert.
Dass ich es grundsätzlich nicht gut finde, wenn Produkte kopiert werden, muss ich nicht erwähnen. Allerdings frage ich mich, warum Spurcycle keine Patente durchsetzt, falls man welche hat. In Deutschland würde das doch bestimmt funktionieren.
Darüber hinaus frage ich mich aber auch, warum der Spurcycle-Hersteller einen so hohen Preis aufruft. Vielleicht hätte ich für dreimal 30 EUR drei Spurcycle Bells an meinen Rädern, statt einer Original-Spurcycle für ca. 50 USD und zwei Rockbros für je 8,99 EUR.
Und warum schreibe ich das heute?
Die Rockbros war gerade bei Amazon kurzzeitig sogar für 6,99 EUR im Angebot.
Außerdem wollte ich den ganzen Rockbros- und Spurcycle-Klinglern zeigen, dass ich meine Klingeln jetzt „falsch rum“ bzw. nach hinten anbringe. Das hat zwei Vorteile: Erstens muss man dann den Daumen nicht so verrenken, wie wenn die Glocke nach vorne zeigt, und zweitens sehen die Klingeln dann noch unauffälliger auf.
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Hi,
zum Patent: Da äußerten sich die Macher der Spur Cycle. Sie haben sich schlicht geirrt.
SIe dachten, es wäre noch genug Zeit, wenn das Produkt final draußen ist. Nach amerikanischen Recht (und das zählt hier) kann man aber prinzipiell kein Partent auf eine Sache anmelden, die schon verkauft wird. Dort ist das Vorgehen: Zuerst patentieren, dann verkaufen. Das macht auch Sinn, denn so ist das Filing-Datum (also das Datum, ab dem das Patent eingereicht worden ist) der Beleg für den Zeitpunkt der Schöpfung.
Das ist auch der Grund, warum große Unternehmen wie Apple, Google, Microsoft usw. so viele Patente anmelden, auch wenn noch kein konkretes Produkt dahinter steht. Das führt manchmal zu Flurgeflüster, ob Apple jetzt Fernseher, Autos usw. baut – ist aber tatsächlich in den U.S.A. absolut notwendig.
Bei Spur Cycle waren halt Enthusiasten am Werke. Ich habe mir auch das Original geholt. Die Jungs hatten die Idee, und machen es mit mehr Mühe als der ‚Chinese Knock-Off‘. Das ist es mir persönlich wert.
LG,
Nico
O.k., verstehe. Aber wie viele Räder hast Du? Ich fahre einige. Am Top-Rad ist die Spurcycle dran. Aber verzeih, fünf weitere Klingeln à 55 EUR? Nö. Würden die Spurcycle bspw. für 35 angeboten, also drei bis viermal so teuer wie die Rockbros, ich würde mich wohl für die Spurcycle entscheiden. 55 EUR ist aber „way out of bounds“.