Ruhetag stand heute im Kalender, nach dem ersten von drei geplanten Dreierblocks (3×3 Tage Training).
Das Wetter war heute etwas besser und wohl auch mit etwas weniger Wind. Jenny und Jens sind zusammen mit Lance und dessen Vater Rolf, die gestern ankamen, eine weitere, lockere Runde gefahren.
… und ich musste zuhause bleiben :-(.
Das ist für einen Ruhetag zwar o.k., aber ich war schlecht gelaunt.
Schließlich tat (und tut) immer noch der rechte Knöchel weh. Nicht stark, nicht immer und auch nur innen, v.a. bei Druck.
Der Knöchel
Bestenfalls ist es eine Reizung, schlechtestenfalls eine Entzündung (Schleimbeutel???).
Jedenfalls war ich heute um 16 Uhr im Taurus Park, bei Fred Rompelberg zur Massage. Ich hatte mich gestern Abend eingetragen und der Masseurin den Knöchel gezeigt. Freundlicherweise rieb sie ihn gleich mit kühlendem Gel ein.
Heute zog sie am Fuß, drehte und verbog den Knöchel. Auf Zug ist das Sprunggelenk schmerzfrei. Nur wenn man Druck innen auf den Knöchel und die Umgebung ausübt zieht es. Außerdem ist der Knöchel leicht geschwollen und etwas warm.
Anja, die in den Niederlanden eine eigene Praxis hat (75% Radsportkundschaft), tapte das Gelenk, bat mich aber zum Arzt zu gehen, falls es nicht besser wird.
Vorher nahm sie sich meine Beine vor. Die Verhärtungen in den Oberschenkeln waren gewaltig aber sie bekam sie gut in den Griff. Nach dem Schmerz fühlte es sich sehr gut an.
Mit meinen Waden war sie aber zufrieden. Die waren schön locker.
Freitagabend habe ich einen weiteren Massagetermin.
Allerdings hoffe ich, dass ich vorher normal trainieren kann.
Morgen werde ich aber sicher keine langen Anstiege fahren. 100 km habe ich mir aber doch vorgenommen – langsam und gelenkschonend.
Shopping
Vormittags war ich beim Hürzeler Radklamotten shoppen. Dort fand ich noch ein Modell der alten Assos-T5-Serie, die mit dem grünen Polster, die ich früher nie gekauft hatte und die es heute nicht mehr gibt: das Modell T.607.4.
Es ist eine kurze BIB-Shorts, aber mit dem Roubaix-Futter, also etwas aufgeraut für kältere Tage.
Ich habe ein ähnliches Modell, die TK.607.4, die bis über die Knie geht. Die T.607.4 hat den Vorteil, dass sie schön warm ist, und, mit Knielingen kombiniert, genau wie die TK-Hose ist. Wird es wärmer, kann man dann aber die Knielinge ausziehen und ist ‚untenrum‘ (you know what I mean?) dennoch warm genug eingepackt.
Die Hose war geringfügig runter gesetzt. Rabatt gab es zwar nicht (das verbietet Assos seinen Händlern in der Regel), aber ich habe in Kombination mit anderen Hürzeler-Produkten einen guten Schnitt gemacht :-).
Der Holländer – Hafen für vom Training heimkehrende Radsportler
Zum Mittagessen saß ich dann längere Zeit beim ‚Holländer‘, im Restaurand La Terraza.
Der Holländer ist der Anlaufpunkt für Rennradler aller Herren Länder, die nach dem Training Kuchen oder was Herzhaftes haben möchten.
Für mich gab es ein alkoholfreies Hefeweizen, ein Serrano-Baguette und mehrere Café con Leche.
Hier ist der Link zur Facebook-Seite von La Terraza, falls Ihr dort auch mal einkehren wollt.
So, nun geht es gleich zum Abendessen und danach wird der Fuß hochgelegt. Bierkönig fällt für mich leider aus. Da müsste ich ja hinlaufen.
Drückt mir die Daumen, dass ich weiter fahren kann. Danke :-).
So ein Ärger, Verletzungen und Krankheit im Trainingslager ist ja nun wirklich das allerletzte was man gebrauchen kann.
Ich drück dir die Daumen für schnelle Genesung und behalt die Nerven.
Boris
Danke Boris. Ich hoffe, es wird wieder. Jedenfalls sind für morgen die Berge gestrichen. Es geht nach Petra, aber auch >100 km. Hoffentlich klappt es.