Test Rollentrainer Kurt Kinetic Rock And Roll
Seit Mitte November 2014 trainiere ich mit dem Kurt Kinetic Rock And Roll Rollentrainer und teste ihn auf Herz und Nieren.
Kurt verspricht ein Fahrgefühl wie auf der Straße, was im vergleich zu ’statischen‘ Rollentrainern durchaus stimmt.
Das Top-Modell von Kurt Kinetic, der Rock And Roll, ist gummigepuffert und simuliert dadurch die natürliche Seitwärtsbewegung beim Radfahren. Lt. Hersteller wird durch die Querbewegung gleichzeitig die Brustmuskulatur trainiert und die Balance geschult.
Der Rock And Roll ist ein Fluid-Rollentrainer, dessen Widerstand mit steigender Trittfrequenz wächst, bzw. vom eingelegten Gang abhängig ist.
Der Trainer hat eine Schwungmasse von 2,8 kg, die zum Training vollkommen ausreicht. Als Zubehör gibt es darüber hinaus eine größere Schwungscheibe, das Pro Flywheel, die das Gesamtgewicht der Schwungmasse auf 8,2 kg erhöht. Damit wird das Fahrgefühl noch realistischer, was mir gut gefällt.
Als weiteres Zubehör, das unbedingt mit gekauft werden sollte, ist der ‚Turntable Riser Ring‘ zu erwähnen. Der Riser Ring ist eine Vorderradstütze, die vier unterschiedliche Höheneinstellungen bereithält und die Bewegung des Vorderrads durch Rotation ermöglicht.
Realistischer Wiegetritt – (Carbon-)rahmenschonend
Durch die Gummipufferung des Trainers und die rotierende Vorderradstütze ist ein realistischer Wiegetritt möglich – der, zumindest ist das meine Vermutung, – den Rahmen weniger belastet, als Wiegetritt auf einer statischen Rolle.
Für Carbonrahmen scheint der Kinetic Rock And Roll also besser geeignet als die starre Konkurrenz.
Dies kann man im Video gut sehen:
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Weniger Sitzprobleme – längeres Training
Durch die seitliche Kippbewegung beim Fahren, selbst wenn man nicht im Wiegetritt fährt, kann man wesentlich länger auf der Rolle sitzen. Zwei Stunden und mehr sind auf dem Rock And Roll überhaupt kein Problem. Auf meinem starren Tacx Bushido tut mir schon nach einer Stunde der Hintern weh und ich quäle mich mit Ach und Krach Richtung 90 Minuten.
Wer also lange Grundlageneinheiten auf der Rolle trainieren will ist hier genau richtig.
Geräuschpegel des Kurt Kinetic Rock And Roll
Der Fluidtrainer Kurt Kinetic Rock And Roll ist leiser als der Tacx Bushido, der nicht zu den lauten Rollentrainern gehört. Meine früheren Trainer Tacx Satori und Tacx Fortius waren deutlich lauter.
Im folgenden Video kann man den Geräuschpegel bei 200 Watt im Vergleich zum Bushido hören.
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Aufbau und Inbetriebnahme
Der Aufbau war sehr einfach, da der Trainer schon fast vollständig montiert geliefert wird.
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Wattmessung mit Kinetic inRIDE
Kurt bietet mit dem Kinetic inRide ein Leistungsmesssystem an, das über Bluetooth mit iPhone ab 4S, iPod Touch 5, iPad Mini sowie dem iPad ab Version 3 funktioniert. Die Kinetic inRide iPhone App zeigt neben Geschwindigkeit, Tritt- und Herzfrequenz die aktuell geleistete Wattzahl und zeichnet alles auf.
Im Vergleich zu meinem Garmin Vector war inRide aber immer 10 bis 20 Watt über dem Vector.
Im nachfolgenden Video wird die Installation des inRIDE gezeigt.
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Alternative Wattmessung über TrainerRoad.com
Statt des Kinetic inRIDE empfehle ich das browserbasierte Trainingstool TrainerRoad, das es seit Kurzem auch als iOS- oder Android-App gibt.
TrainerRoad hat eine ‚Virtual-Power‘-Funktion, die auf viele Rollentrainermodelle (auch Tacx und Elite) abgestimmt ist. Die ist zwar auch nicht supergenau, aber von den Werten vergleichbar mit inRIDE.
Für TrainerRoad braucht man lediglich einen ANT+kompatiblen Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensor wie den Garmin GSC 10 den es bei Amazon schon für wenig Geld gibt.
TrainerRoad kann man entweder monatlich, halbjährlich oder jährlich buchen, was auf Dauer natürlich teurer kommt, als in das inRIDE-System zu investieren.
Weitere Infos zu TrainerRoad findet ihr im TrainerRoad-Blog-Beitrag.
Für meine Blogleser habe ich übrigens noch ein paar Gutscheincodes, durch die man den ersten Monat bei TrainerRoad kostenlos bekommt. Bei Interesse schickt mir einfach eine Mail (siehe Impressum).
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