So, das war es für 2013.
Am 31.12. wurden noch einmal 105 km abgerissen, die mir einiges abverlangten. Auf den ersten 40 oder 50 km haben es die Radler aus Pattaya wieder höllisch fliegen lassen. Einmal musste ich abreißen lassen und wollte alleine weiter. Einer der Fahrer führte mich jedoch wieder ans Feld, sodass ich bis zur Pause durchhalten konnte. Es war eine herrliche Strecke, zeitweise am Meer entlang. Leider hatte ich meine Helmkamera zuhause gelassen.
Zurück ging es dann mit Walter und einem anderen Fahrer, denen das Tempo auch zu schnell war. Walter hatte aber noch genug Körner um vorne fahren zu können. Danke für den Windschatten, Walter.
Mit insgesamt 545 km zwischen Heiligabend und Silvester habe ich es dann noch über die 8000 Jahreskilometer geschafft. 8359 sagt meine Aufzeichnung.
Wenn man bedenkt, wie schlecht das Jahr insgesamt lief, ist das akzeptabel. Rippenanbruch im Dezember 2012, Winterwetter bis in den April, Grippe am 1. Mai und Rennabbruch in Frankfurt, zwei Wochen Mittelohrentzündung und Antibiotika Ende Mai/Anfang Juni, schlecht trainiert und noch mit krankem Ohr zur Vätternrundan und dann bei den 300 km höllisch leer gefahren, mit schweren Krämpfen in London ins Ziel geschleppt, sechs Kilo zuviel am Jahresende …
Aber es gab auch einige wenige schöne Momente in 2013. Zu denen gehören sicherlich die Fahrten mit dem Faltrad in Virginia bzw. Washington D.C., in Singapur und in Thailand. V.a. die 155 km Round Island Singapore auf dem Klapprad waren ein Erlebnis.
Über gute Vorsätze für 2014 oder radsportliche Ziele habe ich mir wenig Gedanken gemacht, aber wenn ich so überlege, wäre es ungefähr so:
1. Dauerhaft unter 74 kg zu bleiben
2. Mehr RTFs fahren, v.a. zu Anfang der Saison
3. Keine Jedermannrennen, außer der Vätternrundan und London 100 (sollte ich für London einen Platz bekommen)
4. Gezielter trainieren
5. Mich in Schweden nicht mehr so leer zu fahren wie in den vergangenen zwei Jahren
6. Mindestens 8000 Jahreskilometer
7. Gesündere Ernährung
Mal schauen, wie es werden wird.